Angebote für Aktivist*innen:

Von Klima-Burnout sind vor allem Klimawissenschaftler*innen und Menschen betroffen, die sich schon lange für Klimaschutz einsetzen. Ein häufiger Grund dafür ist die Verzweiflung darüber, dass das öffentliche Bewusstsein zwar viel stärker geworden ist, sich aber trotzdem nichts ändert.

Durch ungünstige Dynamiken in aktivistischen Gruppen kann die Entwicklung eines Burnout noch weiter verstärkt werden. Beispiele dafür sind:

- wenig Raum für den Ausdruck von Verzweiflung, Angst und Hoffnungslosigkeit (positives Denken)

- männliches Dominanzstreben (Machismus)

- große Anerkennung für besonders Aktive

- fehlende Wertschätzung für Sorgearbeiten

- Konflikte werden zu hart ausgetragen

- mangelnde Sensibilität für traumatische Situationen

- Dinge alleine tun, „weil man es einfach gut kann“

- „Aktionismus first, Gemeinschaft second“

- Erfolge werden zu wenig gefeiert

- weil die Aufgabe zu groß erscheint, werden Grenzen nicht erkannt (Weltretter)

- Frustration darüber, dass toxische Strukturen reproduziert werden

Es gibt viele Möglichkeiten einem Burnout vorzubeugen. Lassen Sie sich gern von mir beraten.