Kollaps-Psychologie
Psychologie der Klimakrise

Als Kollaps-Psychologie kann man die Erforschung des menschlichen Erlebens und Verhaltens in Zeiten des Übergangs oder plötzlicher, sozialer, ökologischer oder systemischer Zusammenbrüche bezeichnen. Sie befasst sich mit den persönlichen (mentalen, emotionalen, kognitiven und spirituellen) und kollektiven Aspekten von Zusammenbrüchen, beschleunigtem Wandel und anhaltendem Stress. Wichtige Fragen dabei sind, wie wir unser Bewusstsein für die Folgen krisenhafter oder katastrophaler Entwicklungen jetzt schon schärfen können, ohne wichtige Aspekte der Wirklichkeit zu verleugnen und wie wir in Krisenzeiten als Einzelne und als Gesellschaft handlungsfähig bleiben können, ohne in eine Kampf-Flucht-oder-Erstarrungs-Reaktion zu gelangen.

Kollaps-Psychologie ist bisher keine Disziplin der Psychologie oder der Sozialwissenschaften. Im Hinblick auf die Komplexität des Themas, wäre ein systematischer, fachbereichsübergreifender Forschungsansatz, welcher auch nichtakademische Akteur*innen mit einbezieht, wünschenswert (bspw. Kollapsologie, Arbeitskreis Kritische Umweltpsychologie der Initiative Psychologie im Umweltschutz e.V.).

Das Ziel dieser Webseite ist es Angebote zu einer tiefgreifenden Auseinandersetzung mit der Klimakrise und deren Folgen zur Verfügung zu stellen und zu einem fachlichen Austausch darüber anzuregen. Wenn Sie dieses Anliegen unterstützen möchten, nehmen Sie gern Kontakt zu mir auf.

Weitere Informationen und Möglichkeiten der Vernetzung bezüglich der Möglichkeit eines gesellschaftlichen Zusammenbruchs finden Sie hier.