Aktuelles

»Das ist die Erde. Sie wird niemals der Himmel sein«

Die beiden Klimaaktivist*innen Dorothee Häußermann und Imeh Ituen beschreiben in ihrem Artikel "Angst und Aufbruch" ihren ganz persönlichen Umgang mit Hoffnung und stellen damit das Narrativ in Frage, dass Hoffnungslosigkeit und Akzeptanz des Scheiterns zwangsläufig zu Fatalismus und Inaktivität führen. "Akzeptieren heißt nicht »sich abfinden«. Akzeptieren ist das Gegenteil von Verdrängung."

Optimistic vs. pessimistic endings in climate change appeals

Die Ergebnisse von drei Online-Experimenten, die in diesem Artikel vorgestellt werden, legen nahe, dass Aufrufe zum Klimawandel mit pessimistischen affektiven Enden die Risikowahrnehmung und die Ergebniswirksamkeit erhöhen, was das Ergebnis einer erhöhten emotionalen Erregung ist.

‹Lerne du deinen Kopf in die Erde stecken›…

Kann die Psychologie überhaupt einen Beitrag dazu leisten, die Klimakrise zu verstehen? Oder wenigstens, ihre mögliche Folge zu ertragen: das Ende der menschlichen Zivilisation? Eine Annäherung an diese Fragen versucht Matthias Becker in seinem Artikel.

Workshop für Berater*innen und Therapeut*innen: Perspektiven des Zusammenbruchs

Am 05.11.2022 findet mein Online-Workshop "Perspektiven des Zusammenbruchs" erneut statt. Diesmal ist das Konzept auf beraterisch oder therapeutisch tätige Menschen ausgerichtet.

Kurzes Medienupdate

Der Klimaaktivist Tadzio Müller lässt uns in seinem Artikel an seiner ganz persönlichen Betroffenheit teilnehmen und Elizabeth West bietet in ihrem Artikel eine Perspektive zur emotionalen Verarbeitung unserer aussichtslosen Situation an.

Katastrophische Gedanken denken: Eine traumatisierte Empfindlichkeit auf einem wärmeren Planeten

In ihrem Artikel , welcher im Februar 2022 im American Journal of Psychoanalysis erschien, lädt Susan Kassouf dazu ein, Katastrophendenken zu kultivieren, anstatt es zu pathologisieren, „da es uns ermöglichen kann, die Realitäten des Zusammenbruchs des Klimas und der Ökosysteme zu verarbeiten und darauf zu reagieren.“ Sie führt darin den Begriff der „traumatisierten Empfindlichkeit“ ein.