Aktuelles

Katastrophische Gedanken denken: Eine traumatisierte Empfindlichkeit auf einem wärmeren Planeten

In ihrem Artikel , welcher im Februar 2022 im American Journal of Psychoanalysis erschien, lädt Susan Kassouf dazu ein, Katastrophendenken zu kultivieren, anstatt es zu pathologisieren, „da es uns ermöglichen kann, die Realitäten des Zusammenbruchs des Klimas und der Ökosysteme zu verarbeiten und darauf zu reagieren.“ Sie führt darin den Begriff der „traumatisierten Empfindlichkeit“ ein.

Workshop: Perspektiven des Zusammenbruchs. Orientierung finden in der Hoffnungslosigkeit.

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe Mai / Juni 2022: "Wenn die Welt auseinander fällt – Die Klimakatastrophe und ihre zerstörerischen Aus­wirkungen auf Ökologie, Psyche und Gesellschaft" des Bremer Arbeitskreises Psychosoziale Krise findet am 11.06. mein Workshop "Perspektiven des Zusammenbruchs. Orientierung finden in der Hoffnungslosigkeit." statt.

Vortrag "Warum wir dringend eine Kollapspsychologie brauchen"

Im Rahmen der Vortrags- und Diskussionsreihe 2022 des Arbeitskreises Kritische Umweltpsychologie der IPU e.V. fand am16. März der Vortrag "Warum wir dringend eine Kollapspsychologie brauchen"statt.

4 Strategien der Kollapsleugnung

Ich stelle 4 Strategien der Kollapsleugnugn zur Diskussion, welche ich regelmäßig in der Klimabewegung beobachte. 1. Hoffnung auf soziale Kipppunkte 2. Fatalistische Kollapsnarrative 3. Selektive Wahrnehmung wissenschaftlicher Fakten 4. Flucht in überschaubare Projekte

Kollapsleugnung, „Kognitive Dissonanz“ und „Unrealistischer Optimismus“

Wenn die Gefahr von zukünftigen negativen Ereignissen betroffen zu sein unterschätzt wird, spricht man in der Psychologie von „unrealistischem Optimismus“. „Kognitive Dissonanz bezeichnet in der Sozialpsychologie einen als unangenehm empfundenen Gefühlszustand, der dadurch entsteht, dass ein Mensch unvereinbare Kognitionen hat.

4 neue Studien – Eine kurze Einführung

Die ersten beiden Studien gehen der Frage nach, inwieweit postapokalyptische Narrative Umweltaktivist*innen beeinflussen. Die Zukunftsstudie 2021 hat zum Ziel ein vertieftes Verständnis der erlebten Zukunftsperspektiven der Deutschen vor dem Hintergrund der psychosozialen Wirkungen der Corona-Pandemie und weiterer ‚krisenhafter‘ Erfahrungen zu erlangen. Bei der vierten Studie handelt es sich um die erste groß angelegte Untersuchung der Klimaangst bei Kindern und Jugendlichen weltweit und ihres Zusammenhangs mit der wahrgenommenen Reaktion der Regierung.